BALANCE ANHAND EINER ÜBUNG ERKENNEN

Zum Beginn suchst du eine Balanceübung, die dir schwerfällt, die du aber gerade noch bewältigen kannst.

Zum Beispiel: Stell dich auf ein Bein (meist kein Problem), schließe jetzt die Augen dabei, hebe die Ferse vom Boden, bis du auf dem Fußballen stehst. Wenn das zu einfach für dich ist, suchst du dir bitte eine herausforderndere Balance Übung (Handstand, Slackline usw.) 

Mache das jetzt gleich noch einmal und beobachte dich genau dabei. Hast du geatmet? Wo war der Atem? Welche Muskeln waren entspannt, welche angespannt?  Welche Gedanken sind dir durch den Kopf geschossen?

Nach der Übung atme ganz ruhig, spüre, wie sich der Bauch hebt und senkt (kein Stress – es braucht nicht perfekt zu sein), stelle dir die Übung vor und atme weiter. Mache jetzt die Übung erneut und atme weiter. Wie geht es jetzt? Variiere die Übung: Einatmen, auf ein Bein stellen, ausatmen, zurückstellen; dann umgekehrt; dann abgekoppelt von der Bewegung locker zu atmen versuchen.

Falls du dir jemand Zweiten suchen: LACHEN VERBOTEN! 😉 Soll GAAANZ ERNST SEIN.

Bild: Mithilfe von Balanceübungen Balancegefühl warhnehmen

Tipp: Gemeinsam machen Balance-Übungen mehr Spaß!

 

SCHRIFTLICHE REFLEXION IST WICHTIG

Nicht zu lange üben, in der Folge Fragen ausfüllen: Z.B.

  • Wo im Körper habe ich den Atem gespürt?
  • Welche Muskeln habe ich dabei wahrgenommen?
  • In welcher Weise?
  • Welche Gefühle habe ich wahrgenommen?
  • Wo im Körper habe ich sie gespürt?
  • Welche Gedanken waren daran beteiligt?
  • Was kann ich in den Alltag mitnehmen? Etwa beim Aufstehen vom Sessel ohne Zuhilfenahme der Arme oder beim Niedersetzen in derselben Weise oder gar beim balancierten Sitzen?

Tragen diesen Check im Vier Bereiche Schema als Punkt unter Körper/Sinne ein, falls mit Übungspartner durchgeführt, auch unter Kontakt/Beziehung.

Bild: Das idealtypische Balancemodell

Hier kannst du das Ergebnis deiner Übung eintragen.