Balance als Bezugspunkt

Die Balance in deinem Alltag ist entscheidend: dein Gefühl der Balance als Richtschnur und Bezugspunkt, dein Körper/deine Sinne als Antenne, der Alltag als Übungsfeld.

Balance brauchst du nicht erst von Grund auf zu lernen, das tust du schon seit deiner Geburt. Unser gesamter Organismus stellt sie in jedem Augenblick des Alltags her. Deine Aufgabe ist sie dir bewusst zu machen und ein Gefühl dafür zu entwickeln. Atmung und Bewegung helfen dir dabei.

Balanceschieflagen warnen vor dem Zusammenbruch

Gesundheit ist ja zunächst eine Haltung, wie du oben gelesen hast. Krankheit wäre eine Verzerrung dieser Haltung. Auch Traumata verzerren die innere und äußere Balance. Wir geraten in eine Art „schiefes Gleichgewicht“. (siehe: Video Balance) Das ist allerdings immer noch besser als ein vollständiger Zusammenbruch. In gewissem Sinne sind genau unsere Beschwerden auch unsere Hilfen. Das vorliegende Konzept der Balance als Referenzzustand stammt aus Systema, einer eher wenig bekannten Kampfkunst (siehe Literatur).

In den Kampfkünsten ist es wichtig zu jedem Zeitpunkt aufmerksam zu sein, alle Sinne aktiviert zu haben und jederzeit zum Handeln fähig zu sein. Der Körper fungiert dabei wie eine Antenne, ähnlich wie etwa Katzen, die scheinbar dösen und im Nu reagieren können. Spannung ist dabei nur der Handlung dienlich und so wird nicht unnötig im Körper gehalten.

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